Nahezu 300 Kinder und Jugendliche haben im vergangenen Jahr ein Sportabzeichen erworben, dafür eifrig geübt und am Ende gezeigt, dass sie gute Läufer, Werfer und Springer sind. Den Großteil stellte der SV Wacker mit 258 Teilnehmern. 30 weitere kamen vom TV 1868 Burghausen und neun vom DJK-SV Raitenhaslach.
Diese Kinder haben wie viele weitere erstmals ein Sportabzeichen erworben – Foto: Wetzl/Burghausen Anzeiger
Eines zeigte sich dabei: Der Andrang von jüngeren Kindern ist groß. Sehr viele waren dabei, die erstmals die Prüfungen für ein Sportabzeichen abgelegt haben. Je nach Leistungsgrad bekommen sie ein bronzenes, silbernes oder goldenes Abzeichen. Doch für die Vereine wird es zunehmend schwieriger, die Jugendlichen bei der sportlichen Stange zu halten. Rainer Piechotka vom TV 1868 sagt aus eigener Erfahrung: „Bei Sechs- bis Zehnjährigen haben wir noch großen Zulauf. Ab der Pubertät ist es aber für uns nicht einfach, die Sportler zu begeistern, dazu zu bewegen, sich selbst weiterhin zu bewegen und ihr sportliches Können auszubauen“.
Dicht besetzt war der Bürgersaal bei der Verleihung der Abzeichen – Foto: Wetzl/Burghauser Anzeiger
Gerade deshalb wurden die Jugendlichen bei der Verleihungsfeier am Freitag im Bürgerhaus besonders ausgezeichnet, die schon mehrfach die Prüfungen fürs Sportabzeichen abgelegt haben. Wer mit sieben Jahren anfängt, kann es bis zum Erwachsenenalter auf maximal elf Sportabzeichen bringen. Tatsächlich hat das ein junger Burghauser geschafft – Kilian Franke vom SV Wacker. Auf zehn Sportabzeichen haben es Miriam und Thomas Haringer, Ernst Knöckl (alles SVW) und Julian Piechotka (TV) gebracht. Fünf Sportler haben acht Abzeichen erworben, sieben haben sieben Abzeichen, elf sechs Stück und 15 fünf. -rw/Burghauser Anzeiger