All das vereinigt der musikunterstützte Ganzkörperworkout, der sich in seinen Bewegungsformen an Karate und Kickboxen orientiert. Die Ju-Jutsu Abteilung des TV 1868 Burghausen bietet jeden Mittwoch um 20:00 Uhr eine 90-minütige Trainingseinheit an. Im Gespräch mit dem Salzachkurier erklären Toni Syha (X-Do Instructor der ersten Stunde) Manuel Lindner und Stefan Rogger (neue ausgebildete X-Do Instructoren) sowie Melanie B. (begeisterte Teilnehmerin), den Reiz der Sportart.
SK: Toni, was steckt eigentlich hinter der Bezeichnung X-Do?
Toni Syha: X-Do ist ein Fitnessworkout, der die Schlag, Kick- und Stepbewegungen verschiedener Kampfsportarten integriert. Dabei spielt Rhythmus eine große Rolle, deswegen gibt’s dazu ordentlich Musik auf die Ohren.
SK: Toni, du bist schon seit vier Jahren X- Do Instructor beim TV 1868. Wie bist du dazu gekommen?
Toni Syha: Die Ju-Jutsu Abteilung des TV wollte schon länger ihr Breitensportangebot ausbauen, um auch Leute anzusprechen, die nicht unbedingt einen echten Gegner im Training vor der Nase haben wollen (lacht). Als Schwarzgurtträger in Karate und Ju-Jutsu, der auch lange Jahre im Wettkampf aktiv war, wollte ich meine Trainingserfahrung jetzt auch abseits des Wettkampfsports einbringen. Hierzu haben Robert und ich in 2009 bei Stephan Suh (Ex-Mitglied der Koreanischen Nationalmannschaft) die Ausbildung zum X-Do Instructor absolviert. Meinen Hintergrund wird man im Training aber immer spüren. Bei mir lernst du keine Bewegung, die irgendwie nur wie ein Punch aussieht, sondern einen sauberen Fauststoß! Dabei kommt die Gaudi aber nie zu kurz.
SK: Melanie, warum gehst du zum X-Do?
Melanie: Ich habe schon viele Fitnesssportarten ausprobiert und X-Do war mir kein Begriff. Da hat mich meine Freundin mal mitgenommen und es hat mir sofort gefallen.
SK: Worin liegt der Reiz von X-Do für dich?
Melanie: Am besten gefällt mir, dass wirklich der ganze Körper beansprucht wird. Das Intervalltraining bringt einem zu Leistungen, die man von sich nie erträumt hätte. Nach dem Training fühlt man sich einfach gut, vor allem, weil die Atmosphäre so locker ist. Unsere Trainer schaffen es mit ihrer positiven Art auch toll, die ganze Truppe zu motivieren.
SK: Manu, du hast den X-Do Instructor noch fast druckfrisch in der Tasche, was macht die Sportart aus deiner Sicht besonders?
Manu: Mir gefällt die Kombination aus Bewegung und Musik extrem. Einerseits hilft der Rhythmus dabei, sich die Bewegungsmuster einzuprägen, andererseits pusht einen ein harter Beat einfach, sodass man sich wirklich auspowert. Dazu kommt, dass auch der Kopf gefordert ist, weil man den ganzen Körper koordinieren muss.
SK: Stefan, für wen ist X-Do aus deiner Sicht geeignet?
Stefan: Da gibt es eine große Bandbreite. Eigentlich für jeden gesunden Menschen, der etwas für seinen Körper tun will und dabei Spaß haben möchte. Wir als Trainer gehen auf alle Teilnehmer ein und überfordern niemanden. Ziel ist es dass alle nach den 90 Minuten Training nassgeschwitzt und glücklich die Halle verlassen.
SK: Toni, möchtest du noch etwas loswerden?
Toni: An alle, die für das neue Jahr gute Vorsätze hinsichtlich ihrer Fitness gefasst haben: Kommt zum unverbindlichen und kostenlosen Probetraining. Jeden Mittwoch um 20:00 Uhr im Dojo (1.OG) im Sportpark St. Johann (Tittmoningerstraße 8) in Burghausen.