Sport für jeden Geschmack

Der Samstagnachmittag stand beim TV 1868 Burghausen wieder ganz im Zeichen der Kinder. Weit über 220 „Nachwuchshoffnungen“ waren gekommen und hatten ihre helle Freude beim Testen der zahlreichen Stationen, die in der Sporthalle aufgebaut waren. Zwei Drittel der Kinder waren keine TV-Mitglieder. „Ich bedanke mich bei allen ehrenamtlichen Helfern, die so etwas möglich machen“, sagten Bürgermeister Hans Steindl und TV-Vorsitzender Norbert Stranzinger, bevor es richtig losging.

2016-11-15_kinderfest-tv1868Der mutige Junge braucht beim Sprung in die Tiefe noch die Mama.      – Foto: Kaiser

Der Andrang bei der Anmeldung war groß. Ausgestattet mit einem Laufzettel, starteten die jungen Gäste in die Sportler-Rallye und vertrieben sich auf diese Weise die Zeit.

Jugendleiterin Petra Maier, eine der Triebfedern der Veranstaltung, hatte bei der Einweisung alle Hände voll zu tun, um den Tatendrang einzubremsen. Gegen 14 Uhr startete die lebendige Horde ins Abenteuer TV 1868. „Wir machen diese Veranstaltungen im Zweijahresrhythmus. Alle Abteilungsleiter sind an Bord, was das gute Miteinander in unserem Verein zeigt“, unterstrich Stranzinger. Zwischen 10 und 15 Prozent der neugierigen Kinder traten vor zwei Jahren in den Verein ein. Das zeige, wie effektiv diese Form von Eigenwerbung sein kann.

Dementsprechend begeistert begab sich dann auch VR-Bankvorstand Georg Krieg auf einen kleinen Rundgang. Das Institut fungierte als Sponsor. Die Kinder konnten jede Menge Sportarten ausprobieren. So ging es bei Station eins „steil berab“. Die Helfer hatten eine kleine „Rodelbahn“ aufgebaut. Schon etwas Mut  brauchten die jungen Wilden, als sie berauf balancieren mussten. Beim abschließenden Sprung in die Tiefe war es dem einen oder anderen Kletterer dann doch recht, wenn Mama oder Papa Pate standen.

Wesentlich weniger abenteuerlich, dafür mit viel Präzision ging es dagegen auf der Hüpfburg oder beim „Zielschießen“ zu. So sollten eine leichte Kugel oder ein Plastikeisstock präzise in Richtung Taube oder Kegel geworfen werden.

Sehr viel Zielsicherheit und Koordinationsgabe benötigten die Kinder auch bei der Nachbarstation. Dort sollten sie einen Tennisball werfen, damit dann im Gegenzug ein Ball abgeschossen und mit einem Netz aufgefangen werden konnte. Final gab es Gummibärchen.       – uli/Burghauser Anzeiger