Zur Feier gibt es neue Braungurt-Träger und einen weiteren Schwarzgurt
Burghausen. Sieben Karatekas des TV1868 Burghausen machten sich auf den Weg ins 600 Kilometer entfernte Saarburg. Dort fand unter Leitung des Bundestrainers Akio Nagai Shihan (8. Dan) ein viertägiger Lehrgang statt. Bereits am ersten Tag schwitzten die Sportler bei einer Trainingseinheit, die der japanische Gasttrainer Yasuyuki Aragane Shihan (ebenfalls 8. Dan) hielt. Dabei wurde viel Wert auf die exakte Ausführung der Techniken und die richtige Körperspannung gelegt.
Die Karatekas des TV1868 Burghausen und des befreundeten Vereins aus Simbach am Inn. – Foto: Verein
Auch das Training am zweiten Tag verlangte den Sportlern viele ab. Tags darauf machte sich erstmals Nervosität breit, eifrig wurden schon nach dem Frühstück auf dem Sportplatz neben der Unterkunft die letzten Feinheiten trainiert, denn am Abend sollte für sechs Teilnehmer der Gruppe die Gürtelprüfung stattfinden.
Hannelore Gamperling und Nikola Ziza zeigten bei ihrer Prüfung zum Braungurt (3. Kyu), dass sich das intensive Training der letzten Monate gelohnt hat. Auch Christian Steinherr, Richard Sommerauer und Thai Do Quoc stellten ihr Können bei der Prüfung zum zweiten Braungurt (2. Kyu) unter Beweis.
Höhepunkt waren die anschließenden Dan-Prüfungen, also die Prüfungen zum Schwarzgurt. Hier wurde es für die Burghauserin Andrea Stadelmann ernst. Unter den kritischen Blicken der Prüfer musste sie zeigen, dass sie sich den Schwarzgurt wirklich verdient. Nachdem alle Burghauser bestanden hatten, wurden diese Erfolge am Abend gemeinsam gefeiert.
„Sakamoto Burghausen“ feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen und kann nun – zu diesem besonderen Jubiläum – mit weiteren Braungurten und einem neuen Schwarzgurt sein Team aufwerten. Darauf, aber auch auf die hervorragende Leistung aller Prüflinge ist Trainer und Dojo-Leiter Hans-Peter Lechner sehr stolz. − red/Burghauser Anzeiger