14:40-Niederlage im Heimfinale gegen den Meister

Burghauser Football-Team gegen Fürstenfeldbruck ohne Chance – Letztes Spiel steigt in Neu-Ulm

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Die Crusaders, American Football-Team des TV 1868 Burghausen, haben das Heimfinale der Regionalliga Süd gegen die Fursty Razorbacks mit 14:40 verloren. Für die Gäste war der siebte Saisonsieg gleichbedeutend mit der vorzeitigen Meisterschaft und dem Aufstieg in die GFL2, die zweithöchste deutsche Spielklasse.

Dass die Fürstenfeldbrucker die Titelfeier nicht weiter aufschieben wollten, untermauerten sie bereits im ersten Viertel. Innerhalb weniger Minuten führten sie mit 21:0. Runningback Sebastian Mattscheck konnte zwar mit einem Touchdown zum 7:21 verkürzen, aber der Favorit schlug postwendend mit dem 7:28 zurück. Auch in der Folge zogen die „Wildschweine“ souverän ihr Spiel durch und ließen Burghausen zu keiner Zeit Zugriff auf die Partie.

Dennoch gelang im zweiten Abschnitt erneut der Anschluss nach einem Zuspiel von Quarterback Justin Southern auf Runningback/Wide Receiver Stephan Schatz. Doch das 14:28 war nur Ergebniskosmetik, denn der Meister erhöhte noch vor der Halbzeitpause auf 34:14. Nach Wiederbeginn agierten beide Seiten ruhiger. Die kräftezehrende Saison sowie die Hitze forderten ihren Tribut. Erst im letzten Viertel gelang den Gästen noch ein Touchdown zum letztlich auch in dieser Höhe verdienten Endstand.

Auch der Headcoach der „Kreuzritter“, Thomas Simmeit, musste feststellen, dass seine Schützlinge ohne Chance waren: „Leider konnten wir uns zudem nicht von unserer besten Seite zeigen, was schade ist, denn das Team ist deutlich besser, als es der Tabellenstand aussagt.“ Auch einen Seitenhieb in Richtung Konkurrenz und der Zweiklassengesellschaft in der Liga konnte sich Simmeit nicht verkneifen: „Schade ist, dass mit Fürstenfeldbruck, Straubing und Landsberg gleich drei Teams mit vier US-Import-Spielern aufgelaufen sind – meiner Meinung nach in der Regionalliga völlig überzogen.“ Das Saisonfinale bestreiten die Burghauser am Samstag um 16 Uhr bei den Neu-Ulm Spartans, die im ersten Treffen mit 49:21 die Oberhand behalten haben.

Regionalliga Süd:

Straubing – Landsberg 49:40, Burghausen – Fürstenfeldbruck 14:40, Straubing – Neu-Ulm 56:47. − red/Burghauser Anzeiger

1.Fursty Razorbacks  9 295:170 15:3
2.Straubing Spiders 9 275:242 12:6
3.Landsberg X-Press 9 314:234 11:7
4.Neu-Ulm Spartans 9 250:245 10:8
5.Burghausen Crusaders 9 191:274 4:14
6.Königsbrunn Ants 9 107:267 2:16