Harter Wettstreit bei heißen Temperaturen um die ersten Plätze
Burghausen. „Wenn ich nicht verliere, kann der andere nicht gewinnen“. Dieses trockene Fazit hat vor vielen Jahren ein bekannter deutscher Sportler gegenüber Journalisten gezogen. Und das wird sich wohl auch Ausdauersportler Erhard Bradler gedacht haben, als er bei den Vereinsmeisterschaften der Tennisabteilung – nach einem langen, weitgehend ausgewogenen Spiel – seinem Kontrahenten schließlich doch knapp unterlag. Erneut Vereinsmeister ist damit Manuel Pelzberger. Heinrich Kübler, zugleich Sportwart auf den Plätzen in St.- Johann, hatte gegen Bruno Gandlgruber beim Wettstreit um den dritten Platz die Nase vorn.
Vereinsmeister 2017 sind Waltraud Duringer (2.v.r. vorne) und Manuel Pelzberger (3.v.l. hinten) -Foto: TV1868
Bei den Damen schaffte es Waltraud Duringer aufs oberste Siegertreppchen. Ihr folgten Angelika Meindl und Christa Fußstetter. Traditionsgemäß sind die Vereinsmeisterschaften der Tennisabteilung nicht auf einen Spieltag terminiert, sondern verteilen sich auf den gesamten Juli. So konnte Fini Harner, die Chronistin der Abteilung, zusammen mit Manuel Pelzberger den ersten Platz im Mixed erreichen. Im Damendoppel setzten sich Angelika Meindl und Inge Geith durch. Und bei den Herren schaffte es das Duo Norbert Englisch und Heinrich Kübler ganz nach vorne. Peter Höhn konnte die Trostrunde für sich entscheiden.
Seit 15 Jahren gibt die Abteilung bei den Feiern zur Vereinsmeisterschaft keine Sachpreise mehr aus. Stattdessen werden die Preisgelder an die Kinderkrebshilfe von BALU gespendet. BALU steht für Begleitung, Anteilnahme, Lebensmut und Unterstützung für Familien, in denen ein Kind oder ein Elternteil schwer erkrankt ist. Heidi Prinz, Bereichsleiterin der Psychosozialen Krebsnachsorge des BRK, erläuterte bei der Feier im Vereinsheim, wie wichtig es für die betroffenen Menschen im Landkreis sei, Begleitung und Trost zu finden. 900 Euro konnte Abteilungsleiter Rainer Myrt diesmal an Heidi Prinz überreichen.
Anfang Herbst werden aus Sportfreunden Reise- und Kulturfreunde: Vier Tage lang – von 7. bis zum 10. September erkunden sie die Partnerstadt Ptuj und deren Umgebung, mit Zwischenstationen in Graz und Admont, dem Barockort mit der größten Klosterbibliothek der Welt.− red/Burghauser Anzeiger