JJIF U15 World Cup – Ju-Jutsu Fighting

4 Nachwuchsathleten vom TV1868 Burghausen auf internationalem Parkett.

Fünf Nachwuchsathleten vom TV 1868 Burghausen hatten sich durch ihre Platzierung bei dem Deutschen Schülercup das Startticket für den U15 World Cup erkämpft. Vier davon nahmen die über die Ferienzeit sich erstreckende Vorbereitungszeit und Reise nach Banja Luka, Bosnien Herzegowina auf sich.

Bei dem U15 World Cup handelte es sich um ein internationales Turnier an dem nur die Besten aus 18 Nationen am Start waren. Das Niveau der angetretenen 600 Kämpfer war technisch sehr hoch.

2015-10-06_Banja_Luka_TV1868Das Weltcup-Quartett nach der Rückkehr aus Banja Luka mit Vereinsvorstand Norbert Stranzinger (r.) und Abteilungsleiter Robert Rogger (v.l.): Edward Zimmermann, Ben Beier, Alexander Pilz und Heinrich Michel.  – Foto: TV1868 Burghausen

Fazit des begleitenden Heimtrainers:
„Bei einem World Cup starten nur die Besten der Länder. Die Kämpfe in der U15 wurden vor allem durch den Kampfstil der Balkan-Starter sehr hart ausgetragen. Die Nachwuchsarbeit im TV1868 zeigt bereits Früchte. Bei dem ersten Einsatz auf internationalem Parkett bewiesen unsere Fighter ein großes Kämpferherz. Bin mit den Leistungen der vier Burghausen Nachwuchsathleten absolut zufrieden. Sie haben durchgehend gute Leistung gezeigt.“

Norbert Stranzinger, 1. Vorsitzender des TV1868 ließ es sich nicht nehmen, die jungen Nachwuchsathleten persönlich zu beglückwünschen. Er ermutigte die Jugendlichen weiterhin am Ball zu bleiben, da Burghausen hervorragende Möglichkeiten für die sportliche Förderung bietet.

Die Kämpfe im Einzelnen 

Alexander Pilz, bis 41 kg (Pool mit 19 Fightern)
Der starke Rumäne Stocia Florin verwies Alexander im ersten Kampf mit einem Punkt Vorsprung 12 : 13 Punkten in die Trostrunde. Alexander gewann den ersten Trostrundenkampf klar gegen den Slowenen Pordlogar, Nejc. Im zweiten Kampf verletzte der Pole Sikora Oskar Alexander durch eine unerlaubte Technik, Handkantentreffer am Kopf. Der Bosnische Arzt nahm Alexander aus dem Kampf und trotz unerlaubter Technik (Kontakt zum Kopf) ging der Kampf an den Polen. Den nächsten Kampf gegen den Bosnier Krilic Bojan gewann Alexander mit einem Full-House. Leider musste der den Folgekampf dem Ukrainer Kulish Nazari mit nur 1 Punkt Vorsprung 8 : 9 Punkte überlassen.

Ben Beier, bis 45 kg (Pool mit 18 Fightern)
Nach einem Freilos, traf Ben auf den Polen Bartosz Bucki und musste diesem den Kampf mit 4 : 8 abgeben. Mit voller Konzentration starte Ben den Folgekampf gegen den Rumänen Tudor Ovion und verwies in mit deutlicher Überlegenheit 18 : 1 Punkten von der Matte. Sein nächster Gegner Glisic Ognjen aus Bosnien war äußerst „ungut“ zu kämpfen. Dieser kämpfte auf Zeit und ließ Ben keine Chance mit Atemis zu punkten. Leider endete dieser Fight mit 0 : 3 Punkten für den Bosnier.

Edward Zimmermann, bis 50 kg (Pool mit 24 Fightern)
Edward stand voller Adrenalin seinem ersten Fight dem Bosnier Supic Marco gegenüber. Er nutzte seine überlegene Körperlänge sehr gut aus und setzte mit einem Full-House Sieg innerhalb 40 Sec. ein klares Zeichen. Ebenso entschied er den Folgekampf gegen Kroumis Christos aus Cypern mit 7 : 9 Punkten für sich. Seinen dritten Kampf musste er leider schon nach 34 Sec. an den Russen Denis Galiautdinov abgeben. Die Niederlage gegen den äußerst kräftigen und technisch sehr schnellen Gegner war wirklich keine Schande. Das Weiterkommen verhinderte im darauf folgenden Kampf der deutsche Starter Maximilian Ußmat mit 1 Punkt Vorsprung 12 : 11 Punkten.

Heinrich Michel, bis 66 kg (Pool mit 16 Fightern)
Erst am späten Nachmittag war die Klasse bis 66 kg am Start. In diesem Pool waren Heinrich Michel und Philip Lichtenwald am Start. Heinrich Michel hatte als ersten Gegner den Rumänen Stefan Matei. Aus Trainersicht war dies der beste Kampf von Heinrich in seiner bisherigen Wettkampflaufbahn. Er setzte den starken Rumänen dermaßen unter Druck, dass dieser sich letztlich mit einem Full-House geschlagen geben musste. Leider glückte Heinrich eine Wiederholung gegen den nächsten Gegner Meshcheriakov Vadim aus Russland nicht. Dieser Kampf ging mit 6 : 10 Punkten an den Russen. Den Trostrundenkampf gegen den nächsten Russen Nikolaev Vadim konnte Heinrich leider auch nicht mehr für sich entscheiden. Er ging mit 13 : 4 Punkten an den Russen.