Mission Olympic: Burghausen will es wissen
Eine offizielle Urkunde weist Burghausen als eine von 28 Städten aus, die sich für die Endrunde im Wettbewerb um die sportlichste Stadt Deutschlands qualifiziert haben. Die Urkunde übergaben Rudolf Brücklmeier, Marketingleiter für Südbayern bei Coca Cola (2. v.r.) und Verkaufsberaterin Evelyn Heilmaier (2. v.l.) an Bürgermeister Hans Steindl und die Vorsitzenden der Sportvereine, Norbert Stranzinger (links) und Dr. Hans-Peter Wagner (rechts). (Foto: Wetzl)
Burghausen. Burghausen hat sich über den Sport bundesweit einen Namen gemacht hat. Nur diesmal geht es nicht spezifisch um Fußball, um Ringen, oder Tennis. Nein. Jetzt steht die ganze Stadt mit ihren sportlichen Bürgern im Mittelpunkt. Burghausen hat sich bei Mission Olympic, einem vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und Coca Cola Deutschland ins Leben gerufenen Wettbewerb, der Deutschlands aktivste Stadt sucht, zur Kandidaten-Stadt qualifiziert und dabei die zweite Wettbewerbsrunde zusammen mit 27 weiteren Städten in Deutschland erreicht.
Für das weitere Vorankommen sind nun Burghausens sportliche Initiativen gefragt. Alle Gruppen, Teams, Treffs und Organisationen, die durch ihr privates und bürgerschaftliches Engagement Menschen in Bewegung bringen oder halten, können sich noch bis zum 13. Oktober über die Internetseite www.mission-olympic.de bewerben. Je mehr Gruppierungen sich für die Stadt einschreiben lassen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Burghausen einer der fünf Finalteilnehmer wird. Bayrische Mitbewerber sind Eggenfelden, Traunstein und Friedberg bei Augsburg.
Die fünf „sportlichsten“ Städte erreichen das Finale, in dem im nächsten Jahr um eine Prämie von 75 000 Euro gekämpft wird. Mit Sport-Festivals 2010 können die Finalstädte dann nochmals um die Stimmen der Juroren ringen. Auch wer nicht aufs Treppchen kommt, wird belohnt. 10 000 Euro erhält jeder Finalteilnehmer. Das Geld kommt Sportaktionen der jeweiligen Städte zugute.
Rudolf Brücklmeier, Marketingleiter des Sponsors Coca Cola, überreichte letzte Woche im Rathaus die offizielle Urkunde, die Burghausen als Kandidatenstadt ausweist. Zugleich wies er darauf hin: „Für das Weiterkommen zählen nun alle Initiativen, angefangen vom privaten Walkingtreff bis hin zu Zusammenschlüssen wie Betriebssportgruppen. Je mehr Burghausen in die Waagschale werfen kann, umso mehr erhöhen sich die Chancen. Parallel zur Anmeldung von Aktion unter der angegebenen Internetadresse bittet die Stadt, Aktionen und sportliche Initiativen zu melden. Ansprechpartner dafür ist Werner Lechner, derzeit noch bei der BuWoG, ab Oktober im Rathaus. – (Quelle: Burghauser Anzeiger)