Kickboxer des TV 1868 Burghausen erkämpfen Treppchenplätze – Johannes Stary gewinnt (pnp 12.04.2023)
Die Kickboxer des TV 1868 Burghausen erzielten beim Bayernpokal in Erding erste Erfolge, die durchaus beachtlich sind.
So siegte Johannes Stary bei den Newcomern im Vollkontakt im Schwergewicht (bis 91kg). Sein Gegner Manuel Nickchen aus Deggendorf war mit seinen harten Kicks brandgefährlich, aber der Burghauser hatte stets die richtige Antwort parat und beim Boxen immer einen Treffer mehr auf den Punktzetteln.
Mit dabei waren auch drei Neuzugänge vom TV Altötting, die jetzt die Burghauser Farben vertreten. Johannes Leitl, Muhammed Naja und Denis Kerimov sind vor kurzem gemeinsam mit ihrem Trainer Slawa Rickert an die Salzach gewechselt. Leitl gewann bei den Herren-Leichtkontakt Elite bis 69kg gegen Raphael Zechel aus Hof und musste sich erst im Finale Sebastian Sandoval (Stuttgart) geschlagen geben. Bei seinem Zweitstart in der ungewohnten Kicklight-Variante unterlag er Florian Novi (Kampfsportzentrum Alex Burghausen). Naja belegte als Newcomer im Leichtkontakt bis 69 kg den 2. Platz. Er bezwang zuerst den Stuttgarter Yannick Hoerz und verlor dann das Finale hauchdünn gegen Dominik Vaitl (Deggendorf). Seine Leistung konnte sich sehen lassen – trotz der momentanen Nachteile durch den Ramadan. Kerimov (Newcomer Vollkontakt bis 81kg) war Emil Schäflein (Schonungen) über weite Strecken durchaus ebenbürtig, hielt dies aber nicht bis zum Ende der drei Runden durch und unterlag mit 0:3 Punkten. Damit belegte er den 3. Rang.
Chris Mergel (Newcomer Vollkontakt bis 81 kg) legte gegen Noah Ackermann (Franken Fighters) vehement los. Es sah nach einem vorzeitigen Ende aus, aber dann musste der Burghauser seinem hohen Anfangstempo Tribut zollen und der Vorsprung schmolz. Sekunden vor Schluss traf Ackermann nochmal entscheidend und so war der sicher geglaubte Sieg dahin. Mergel wurde damit ebenfalls Dritter. Ähnlich erging es Fabian Forisch (Elite Herren Leichtkontakt bis 79 kg), der sich eine Woche vor dem Turnier einen Infekt eingefangen hatte und dadurch in der zweiten Runde in konditionelle Schwierigkeiten geriet. Machtlos musste er zusehen, wie sein mühsam erarbeiteter Vorteil gegen Marcel Beck (Deggendorf) letztlich zu einem negativen Ergebnis führte.
Coach Gerhard Johannes Walter blickt indes äußerst zuversichtlich in die nahe Zukunft: „Das Gesamtgefüge der Abteilung ist jetzt stabilisiert und unsere Kampfsport-Philosophie wird sich Zug um Zug positiv weiterentwickeln. Harte Arbeit steht ins Haus, aber damit hatte ich noch nie ein Problem.“
− gw –