Kampfsportgala zum Jugendevent

Burghausen. Das Jugendevent der Deutschen Sportjugend vom 23. – 26. Juni in Burghausen bietet seinen Gästen an jedem Abend einen besonderen Höhepunkt. Am Donnerstag, 23. Juni, geht das sportliche Highlight über die Bühne: Die Kampfsportgala. Diese begeisternde Show, die knapp zwei Stunden dauern wird, ist nur ein Beispiel, wie die Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Sportjugend, der Bayerischen Sportjugend und den Partnern vor Ort funktionieren kann. „Wir haben hier ein wirklich tolles Team beisammen. Alle sind mit Feuereifer bei der Sache“, erzählt Reiner Bruhnke, der Vorsitzende der Bayerischen Sportjugend.

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Sie planen die Kampfsportgala, von links: Robert Rogger, Norbert Stranzinger, Klaus Geischeder, Reiner Bruhnke

Der Viererrat, der die Gesamtplanung in Händen hat, besteht zudem aus Norbert Stranzinger (Vorsitzender des TV 1868 Burghausen), Robert Rogger (Abteilungsleiter Ju-Jutsu im TV 1868) und Klaus Geischeder, dem Moderator der Burghauser Budo-Gala. Mit von der Partie ist Werner Lechner von der Stadt Burghausen, der tatkräftig unterstützt.

Bruhnke hat das Konzept geschrieben. Dessen Inhalte ergeben einen Mix aus modernen Themen und spannender Historie. „Alles steht unter dem Motto Zivilcourage. Menschen sollen den Mut und die Kenntnis zur Hilfe haben, wenn es die Lage erfordert. Deshalb heißt die Veranstaltung auch „Respekt“, informiert Bruhnke.

Das Credo, das nicht nur die Kampfsportarten, sondern auch die Deutsche Sportjugend vermitteln, ist Respekt. Respekt vor dem Trainer oder Meister, Respekt vor dem Gegner, Respekt vor allem vor den Menschen und der Umwelt. Diese Inhalte werden in dem Feuerwerk faszinierenden Abwechslungsreichtums transportiert. Mitorganisator und Moderator des bunten Auftritts ist Klaus Geischeder, ehemaliger Bundesliga-Karateka und erfahrener Trainer: „Alle diese Sportarten lehren den großen Respekt vor seinem Gegenüber. Das war schon bei den Boxern im alten Griechenland so. In meiner langen Zeit als Trainer habe ich festgestellt, dass jeder, der aktiv kämpft, eine sehr positive Charakterbildung erfährt.“

Auf der Suche nach einem Team klopfte Reiner Bruhnke zuerst bei Norbert Stranzinger an. In seiner Funktion als Vorsitzender des ältesten Sportvereins der Stadt hat er direkten Zugang zu vielen Kampfsportarten. Diese sind ein großer Bestandteil des TV 1868. „Ich war sofort von dieser Idee überzeugt. Mit diesem Konzept können wir die Vielfalt dieser Sportarten und auch unseres Angebotes hervorragend präsentieren. Außerdem macht es Sinn, wenn solche Dinge lokal organisiert werden. Schließlich müssen die einzelnen Showteile auch im Gesamten trainiert werden“, erfreut sich Stanzinger an dieser Aufgabe.

„Ich finde diese Arbeit wirklich spannend und freue mich darauf. Es ist die große Chance einmal Ju-Jutsu der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dabei geht es mir nicht nur um meine Sparte, sondern um alle Budo-Sportarten“, sagt Mitorganisator Robert Rogger, Gründer der Ju-Jutsu-Abteilung und U15-Landestrainer.

Insgesamt werden 14 Gruppen, die nur aus den beiden Burghauser Vereinen kommen, auf einer Bühne vor dem Rathaus am Start sein. Dies sind: Karate, Ju-Jutsu, Ringen, Kung Fu, Judo, Capoeira, Fechten, Kickboxen und Taekwon-Do. Eine besondere Würze erfährt die rund zweistündige Show durch die Breakdance Fightshow, den historischen Schwertkampf, der Gruppe „begnadete Körper“ und dem USK-Team der Bayerischen Polizei. Den Kontakt zum USK-Team hat MdB Stephan Mayer hergestellt. − red / Burghauser Anzeiger