Gemeinsame Geschäftsstelle der IG Jazz und des TV 1868 in der Kanzelmüllerstraße 94 eröffnet
Burghausen. Zwei erfolgreiche „Unternehmen“ haben fusioniert, zumindest, was die gemeinsame Nutzung von Büroräumen anbelangt. Die IG Jazz und der TV 1868 teilen sich die 150 Quadratmeter große Geschäftsstelle in den Räumen der ehemaligen Schreinerei Reisbeck in der Kanzelmüllerstraße 94 am Stadtplatz.
Bei der Eröffnung vorne von rechts die Damen von der Geschäftsstelle Gabi Lehrhuber (Turnverein), Renate Rogger (Turnverein), Susanne Wiesendanger (IG Jazz), Brigitte Eckbauer (IG Jazz), Bürgermeister Hans Steindl und IG-Jazz-Vorstand Herbert Rißel; hinten: Pfarrer Franz Aicher und TV-Vorstand Norbert Stranzinger. (Foto: Furtner)
Bei der Einweihungsfeier am Samstag freute sich IG-Jazz-Vorstand Herbert Rißel über jetzt ideale Arbeitsmöglichkeiten. Unter den bisherigen Bedingungen sei es sowohl für die IG Jazz als auch für den TV 1868 zu Engpässen gekommen. Da nächstes Jahr ohnehin der Mietvertrag für die alte Geschäftsstelle am Stadtplatz ausläuft, habe man die Gelegenheit für eine gemeinsame Lösung genutzt. In zweimonatiger Arbeit seien die Räume saniert worden.
Für Bürgermeister Hans Steindl ist die Geschäftsstelle auch wichtig für die Außenwirkung. Er merkte an, dass die Stadt dem Turnverein 50 000 Euro und der IG Jazz 40 000 Euro jährlich für Verwaltung und Miete zukommen lasse und somit das Fundament für die beiden Vereine sei. Den Umbau habe die Stadt mit 30 000 Euro bezuschusst. Steindl meinte abschließend: IG Jazz und TV 1868 passen gut zusammen. Im Focus kann man bei diesen beiden Vereinen erkennen, was in dieser Stadt möglich ist. Stadtpfarrer Franz Aicher sah das Verbindende und die höhere Bedeutung von Sport und Musik. Sein Wunsch war es, dass von solchen kleinen Zellen „Wirkung für das europäische Vaterland“ ausgeht und Geld nicht mehr für Waffen ausgegeben wird.
„Wir werden immer professioneller“, stellte TV-Vorstand Norbert Stranzinger fest und merkte an, dass die Organisationsarbeit des Turnvereins mit ehrenamtlichen Kräften nicht mehr zu schultern sei. „Wir sind hervorragend aufgestellt für die die Zukunft und werden alles weiter betreiben wie bisher – nur mit mehr Platz und einem hervorragendem Ambiente“, fügte er hinzu.
Bei den beiden Vereinen und den Entscheidungsträgern bedankte sich Hausherr Hinterschwepfinger, der auch kleine Erinnerungsgeschenke mitgebracht hatte. Vier Damen betreuen die gemeinsame Geschäftsstelle, die den Vorteil hat, dass immer jemand erreichbar ist und eine kurzfristige gegenseitige Vertretung möglich ist. – fu
(Fotos: Konnerth)
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