Ju-Jutsukas im Wintercamp

Abwechslungsreiche Trainingstage beim TV1868 – Sogar Eisschwimmen stand auf dem Programm

Burghausen. Auf dem Plan des diesjährigen Drei-Tages-Camps der Ju-Jutsu Abteilung des TV 1868 Burghausen standen BJJ- und Fighting-Wettkampf, Ju-Jutsu Breitensport, Eisschwimmen und Wintersport. Für die „Matten-Einheiten“ konnte die Abteilung wieder Top-Referenten gewinnen.

 – Foto: Eschenfelder

Norbert Stranzinger, erster Vorsitzender des TV1868, begrüßte die Gäste und eröffnete am Freitag die Veranstaltung. Sein Dank ging auch an Christian Dummer, Vizepräsident Leistungssport, für die gute Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Ju-Jutsu-Verband.

In der ersten BJJ-Einheit startete Black-Belt Christian Dummer mit Spezialkombinationen aus der Guard und Halfguard. Außer den sportlichen Aktivitäten sollte auch Zeit für Geselligkeit sein. Darum ließen die Sportler den ersten Tag beim Italiener ausklingen. Samstag ging es mit dem Landestrainer Andi Knebl weiter mit Takedown-Techniken aus dem BJJ. Als großartiger Techniker zeigte Knebl alle Details, auf die es ankommt, damit eine Technik auch im Wettkampf umgesetzt werden kann.

Beim Wintercamp hat sich mittlerweile eingebürgert, dass auch eine Challenge dabei sein muss. Weil Burghausen zur selben Zeit wegen der Eisschwimm-WM im Eisfieber war, stand die Herausforderung schnell fest. Es wurden drei Teams für den Staffelwettbewerb der German Open angemeldet. Diese neue Erfahrung ließ sich der Vizepräsident Leistungssport nicht entgehen. Er meinte: „Frisch war es schon“. Von den gestarteten 26 Staffeln belegten die drei Teams Plätze im Mittelfeld.

Zurück vom Schwimmen ging es wieder in die Turnhalle St. Johann zur nächsten Ju-Jutsu Einheit. Andi Hötzinger, der Bayerische Lehrteamchef, ging besonders auf Spezialthemen für die Schwarzgurtprüfung ein. Schon etwas ausgepowert gab es zum Abschluss dieses Trainingstages noch eine Fighting-Einheit mit Andi Knebl.
Der letzte Tag war, wie alle Jahre, aufgeteilt in Wintersportler und Ju-Jutsukas, die die Matte dem Schnee vorzogen. Ein Teil fuhr gemeinsam zum Ski-/Boardfahren in die österreichischen Berge. Für die anderen gab es vormittags eine weitere BJJ-Einheit mit Marcel Polk. Polk, schon Stammreferent, begeisterte mit seinem umfangreichen Repertoire und seiner lockeren Art. Am Ende des Camps waren sich alle einig: Es waren tolle Tage, die unbedingt wiederholt werden müssen.− red/Burghauser Anzeiger