Burghausen. „Solche Erfolge machen auch die Stadt Burghausen sehr stolz. Sie zeigen, was mit Einsatz und Zielstrebigkeit alles möglich ist“, freute sich Bürgermeister Hans Steindl. Er ehrte drei Medaillengewinner der JuJutsu-Abteilung des TV 1868. Werner Giermeier wurde Deutscher Meister in der Klasse bis 85 Kilogramm. Bianca Schallmoser holte Silber bei den U18-Juniorinnen in der Klasse bis 63 Kg und Manuel Lindner Bronze in der Klasse bis -62 Kg der U21-Junioren. Die Titelkämpfe fanden in Gelsenkirchen statt.
In Absprache mit Robert Rogger, dem Leiter des 2006 gegründeten Kampfsportzentrums, überreichte Steindl den hochdekorierten Leistungssportlern einen neuen Kampfanzug und einen Geldpreis.
Gruppenbild mit Dame: (von links nach rechts) Bürgermeister Hans Steindl, Manuel Lindner (3.Platz, U21), Robert Rogger (Leiter Kampfsportzentrum), Bianca Schallmoser (2. Platz, U18), Werner Giermaier (Deutscher Meister) und TV-Vorsitzender Norbert Stranzinger – Foto: Kaiser
Der Bürgermeister würdigte die „großartige Arbeit“, die im am Fuße der Burg verrichtet werde. Burghausen erhielt damals als 1. Standort Bayerns ein Leistungszentrum für den Kampfsport. JuJutsu vereinigt Wurf-, Schlag- und Haltetechniken. Der traditionsreiche Altstadtverein bringt regelmäßig Spitzenathleten hervor. Werner Giermeier, Bianca Schallmoser und Manuel Lindner trainieren mehrmals pro Woche. „Ich finde es ganz besonders wichtig, dass ihr euer Wissen auch als Nachwuchstrainer weitergebt“, unterstrich Steindl im Rahmen seiner kleinen Laudatio im Rathaus.
Robert Rogger, einer der Urväter des Burghauser JuJutsu, unterstützt seine Sportler auch immer in der Persönlichkeitsentwicklung. Dazu gehört auch die Übernahme von Verantwortung im Trainerbereich. „Es freut uns ganz besonders, dass unsere Sportler bei den Deutschen so gut abgeschnitten haben. Wir haben als einziger bayerischer Verein eine Goldmedaille geholt“, hob Rogger hervor. Die Phalanx der starken Athleten verlagere sich immer mehr in Richtung Ostdeutschland. – uli / Burghauser Anzeiger
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